FILMSTARTS
Leider gibt’s noch noch immer kein Kino in diesem verflixten Jahr 2021. Wir freuen uns schon, wenn das Eingangstor im MKH wieder auf Tastendruck öffnet und die Kinosäle zumindest wieder teilweise gefüllt werden.
Wir beschäftigen uns intensiv mit der Weiterentwicklung des Kinos. Es wird in nächster Zeit einiges Neue auf Sie zukommen, vieles ist in Planung. Bilderbuchkino und Filmvermittlung zum Beispiel. Aber keine Angst, das Angekündigte wird auch sicher stattfinden, wir sind nur nicht sicher, wann!
=== Link Bilderbuchkino ===
=== Link Filmvermittlung ===
Liebe Grüße und die besten Wünsche! Hoffentlich bis bald, wann immer das sein wird, im Kino!
Christian Pucher und das gesamte Programmkinoteam
Sie wollen uns unterstützen oder brauchen ein Geschenk? Wir verschicken Gutscheine und 10er Blocks gerne auch per Post! Schicken Sie bitte ein Mail an andrae.steiner@programmkinowels.at
FILMSTARTS
Donnerstag, 29. April
Womit haben wir das verdient?
AT 2018 • 92 Min. • OmdtU • Regie: Eva Spreitzhofer
Eine liberale, weltoffene Patchwork-Familie wird mit einem Ereignis konfrontiert, das sie normalerweise nur theoretisch diskutiert – die Islamisierung steht auf einmal mitten in ihrem Wohnzimmer, in Gestalt der pubertierenden Tochter Nina, die beschlossen hat, Muslima zu werden.
Special: Donnerstag, 29. April, 20:00 Uhr: Gespräch zum Film mit Regisseurin Eva Spreitzhofer und den Darstellerinnen Caroline Peters und Chantal Zitzenbacher; moderiert von der Frauenbeauftragten der Stadt Wels, Frau Claudia Glössl, nach der Vorstellung. Das Gespräch wird vom Studio 17 des Medien Kultur Haus Wels gestreamt. Zu erreichen über Link Stream Gespräch .
Der Film kann über den KINO VOD CLUB Link VOD CLUB jederzeit gestreamt werden. VOD CLUB Gutscheine sind über fg@wels.gv.at oder 07242 / 2355050, Frau Claudia Glössl, erhältlich. Eine Veranstaltung der Reihe Miteinander für Respekt und Toleranz.
Zum Trailer nur an diesem Termin
Montag, 3. Mai
Walchensee Forever
DE 2020 • 110 Min. • OdtF • Regie: Janna Ji Wonders
Mit WALCHENSEE FOREVER erzählt Janna Ji Wonders auf eindrucksvolle Weise die Geschichte ihrer Familie, die ein ganzes Jahrhundert umspannt. Sie konzentriert sich dabei vor allem auf die Sicht der Frauen, von denen jede auf ihre Weise den patriarchalen Strukturen ihrer Zeit trotzt.
Entstanden ist eine aufregende Entdeckungsreise, die einen außergewöhnlichen Blick auf mehrere Generationen gewährt.
Special: Montag, 3. Mai: IM GESPRÄCH mit der Regisseurin Janna Ji Wonders und ihrer Mutter Anna Werner, moderiert von der Frauenbeauftragten der Stadt Wels, Claudia Glössl, nach der Vorstellung
Vorstellungen am 3. und 6. Mai
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
Zum Trailer Laufzeit: mindestens 2 Wochen
Dienstag, 4. Mai
Niemals Selten Manchmal Immer Never Rarely Sometimes Always
US/GB 2020 • 102 Min. • OmU & DF • Regie: Eliza Hittman
Zwei Teenagermädchen reisen aus dem ländlichen Pennsylvania nach New York, weil sie medizinische Hilfe wegen einer ungewollten Schwangerschaft suchen.
Special: Mittwoch, 5. Mai: Auftakt der Filmvermittlungs-Reihe mit Anna Katharina Laggner, Filmjounalistin bei FM4
Vorstellungen am 4. und 5. Mai
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
Zum Trailer Laufzeit: mindestens 1 Woche
Jetzt oder morgen
AT 2020 • 90 Min. • OdtF • Regie: Lisa Weber
Claudia ist mit 14 schwanger geworden, ihr Sohn Daniel war lange die Ausrede, wieso sie nie die Schule abgeschlossen hat, wieso sie sich nie einen Job gesucht hat. Mittlerweile besucht Daniel den Kindergarten und Claudia muss nicht mehr ständig auf ihn aufpassen. Sie könnte endlich ihren Schulabschluss nachholen, könnte sich endlich einen Job suchen. Stattdessen tut sie nichts, es wirkt fast so als würde sie auf etwas warten.
Special: Dienstag, 4. Mai: IM GE SPRÄCH mit Regisseurin Lisa Weber, moderiert von Lisa Kainz, Kuratorin female tracks, nach der Vorstellung.
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
Vorstellungen am 4. und 7. Mai
Zum Trailer Laufzeit: mindestens 2 Wochen
Donnerstag, 6. Mai
20 Stunden mit Patti Smith
AT 1978 • 80 Min. • OdtF • Regie: Rudolf Dolezal
Ohne Maulkorb Spezial / 10.12.1978. Eine Produktion des ORF. Der Titel verrät schon sehr viel: 20 Stunden mit Patti Smith erzählt von einem Tag und einer Nacht rund um ein Konzert und die anschließenden Plattenaufnahmen in einem Studio in Wien.
Vorstellung am 6. Mai
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
nur an diesem Termin
Freitag, 7. Mai
Glory To The Queen
AT/GE/RS 2020 • 82 Min. • OmU • Regie: Tatia Skhirtladze
Während des Kalten Krieges revolutionierten vier legendäre Schachspielerinnen aus Georgien das Frauenschachspiel auf der ganzen Welt und wurden sowjetische Ikonen der weiblichen Emanzipation.
Special: Freitag, 7. Mai: IM GE SPRÄCH mit Regisseurin Tatia Skhirtladze, moderiert von Leni Gruber, Kuratorin female tracks, nach der Vorstellung
Vorstellungen am 7. und 8. Mai
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
Zum Trailer Laufzeit: mindestens 2 Wochen
Samstag, 8. Mai
Das Weiterleben der Ruth Klüger
A 2011 • 85 Min. • engl., dt. OmU • Regie: Renata Schmidtkunz
Es ist eine Sache, den Holocaust überlebt zu haben. Aber es ist eine andere, danach zu fragen, wie sich dieses Leben nach dem Überleben gestaltet hat, und welche Spuren die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden hinterlassen haben.
Special: IM GE SPRÄCH mit der Regisseurin Renata Schmidtkunz, moderiert von Nuray Bahcetepe, Anitfa Wels, nach der Vorstellung.
Vorstellung am 8. Mai
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
Zum Trailer nur an diesem Termin
Sonntag, 9. Mai
female tracks 2021 Kurzfilmprogramm
AT 2006 - 2020 • 46 Min. • OmU • Regie: Mara Mattuschka, Ulrike Putzer, Kurdwin Ayub
Ein Programm, das sich in dokumentarischen Grundton des Festivals einfügt. Hier kann man vom Kinosessel Position im Konflikt zwischen Generationen einnehmen, diese Position aber auch heimlich ändern, und niemand nimmt es einem krumm.
Special: Sonntag, 9. Mai: IM GE SPRÄCH mit Vetreterinnen von FC Gloria – Frauen Vernetzung Film
Ein Film im Rahmen der female tracks filmtage
nur an diesem Termin
Freitag, 22. Oktober
ROCKY MOUNTAINS: Durchs wilde Herz Nordamerikas
AT 2020 • 120 Min. • OdtF • Regie: Anita Burgholzer, Andreas Hübl
Grenzenlose Freiheit, packende Geschichten, Abenteuer pur! Kommen Sie mit Anita Burgholzer und Andreas Hübl aus Steyr mit auf einen 5.000km langen Bike-Trip entlang des mächtigsten Gebirges Nordamerikas - von den grandiosen, hochalpinen Gebirgslandschaften Kanadas bis in die einsame Wüste New Mexikos.
Termin: 22.10.2021 19:30
Mehr unter www.nandita.at
Zum Trailer nur an diesem Termin
WEITER IM PROGRAMM
IM JUNI
Austria 2 Australia
AT 2020 • 88 Min. • OdtF • Regie: Andreas Buciuman & Dominik Bochis
Mit dem Fahrrad von Österreich nach Australien: 2 Freunde - 18.000 km, 19 Länder; eine Strecke voller Strapazen, Entdeckungen und Herausforderungen, die so gewaltig wie unvorhersehbar sind…
Special:Donnerstag, 8. Oktober, 19:30 Uhr: IM GESPRÄCH mit den Regisseuren und Protagonisten Andreas Buciuman & Dominik Bochis
Eine Frau mit berauschenden Talenten
FR 2020 • 104 Min. • OmU & DF • Regie: Jean-Paul Salomé
Fintenreich, französisch, fabelhaft: Die großartige Isabelle Huppert beweist ihr riesiges Komödientalent und flunkert sich mit großer Schlagfertigkeit durch die Königsdisziplinen unter den Männerdomänen. Regisseur Jean-Paul Salomé gelingt mit EINE FRAU MIT BERAUSCHENDEN TALENTEN eine herrlich scharfsinnige und beschwingte Verwechslungskomödie auf höchstem Humor-Niveau. DAS Komödien-Must-See des Jahres!
Sigmund Freud – Jude ohne Gott
FR/AT 2020 • 97 Min. • OdtF • Regie: David Teboul
Im Wien der Jahrhundertwende entwickelt ein visionärer und bahnbrechender Sigmund Freud die Psychoanalyse, bis er 1938 ins Exil nach London gezwungen wird. Ein intimes Porträt, das – auch aus der Perspektive seiner Tochter Anna erzählt – auf Freuds Korrespondenzen und Texten basiert und einer Befragung von „Heimat“ und „jüdischer Identität“. Bisher unveröffentlichte Archivbilder vergegenwärtigen Freud nicht nur als genialen Denker sondern auch als Privatmenschen in all seinen unterschiedlichen Facetten.
Special: 21.9.2020, 19:30 Uhr: IM GESPRÄCH mit Peter Schernhuber (Diagonale) und Dr.in. Daniela Finzi, wissenschaftliche Leiterin des Freud Museums und wissenschaftliche Beraterin des Films
Milla Meets Moses
AU 2020 • 118 Min. • OmU & DF • Regie: Shannon Murphy
Anna und Henry – eine ehemalige Konzertpianistin und ein ziemlich entspannter Psychiater – sind alles andere als begeistert von Millas neuem Freund. Doch Millas Lebensfreude und ihre Sehnsucht, die Liebe und die Welt zu entdecken, stellen die Familie auf den Kopf. Als die Eltern merken, dass Moses ihrer kranken Tochter sichtlich guttut, nehmen sie ihn trotz ihrer Bedenken bei sich auf und werden dabei mit ihren eigenen Schwächen konfrontiert.
Persischstunden
DE/RU 2019 • 127 Min. • ODtF mU • Regie: Vadim Perelman
1942. Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Lager nach Deutschland gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet. Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten.
The Great Green Wall
GB 2019 • 92 Min. • OmU • Regie: Jared P. Scott
In seinem faszinierenden Dokumentarfilm erzählt Jared P. Scott eine rhythmische Geschichte von Optimismus, Solidarität und Entschlossenheit und offenbart eine neue afrikanische Generation, die bereit ist, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dem Klimawandel den Kampf anzusagen. Der Film entstand mit Unterstützung der Vereinten Nationen.
Liebe war es nie
IL/AT 2020 • 80 Min. • mehrspr. OmU • Regie: Maya Sarfati
„Liebe war es nie“ handelt von der unglaublichen und tragischen Liebesgeschichte zwischen der jungen Jüdin Helena Citron, Häftling in Auschwitz, und dem österreichischen SS-Offizier Franz Wunsch. Es war eine verbotene Beziehung, die das Leben beider täglich in Gefahr brachte. Rund dreißig Jahre nachdem sich der Lebensweg der beiden am Tor in Auschwitz trennte, sehen sie in einem Wiener Gerichtssaal einander wieder – Franz als Angeklagter, Helena als Zeugin.
Crescendo
DE/IT/AT 2019 • 102 Min. • dt., arab., hebr., engl. OmU • Regie: Dror Zahavi
Junge Musiker aus Palästina und Israel sollen zusammen ein Konzert geben. Hat die Musik die Kraft, trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse, Brücken zwischen den jungen Menschen verschiedener Religionen und verhasster Nationalitäten zu bauen?